Drei „Verletzte“ wurden geborgen und ein Gefahrgutbrand gelöscht
Niddatal-Ilbenstadt (udo). Sirenen heulten am Samstagnachmittag die Abschlussübung der Feuerwehr ein. Die angenommene Lage war, dass auf der Karbener Straße nahe dem Spielplatz ein Tanklastzug mit einem Trecker kollidiert war und dass Flüssigkeit aus dem Gefahrguttransporter drang. Drei Verletzte waren in Gefahr.
Die Einsatzkräfte wurden vom Einsatzleiter Christian Behnken über ihre Aufgaben informiert. Das Gelände wurde abgesperrt und das erste „Opfer“ aus der Fahrerkabine geborgen. Auch der lädierte Treckerfahrer und der dritte Verletzte, der unter den Hänger geraten war, wurden gerettet. Sie benötigten vor allem seelischen Trost. Das Hebegerät der Feuerwehr Kaichen kam zum Einsatz.
Das DRK kümmerte sich um die Beschädigten. Scheinwerfer beleuchteten den Unfallort. Als Ölsperren gelegt waren, drangen Atemschutzgeräteträger gegen den Brand mit starker Rauchentwicklung vor. Die Kinder genossen den prächtigen Schaum. Der stellvertretende Wehrführer Christian Behnken erläuterte beim Antreten den Hergang und dessen Hintergründe. Kaichen verfüge über das Hebegerät, Ilbenstadt über die Ölsperren.
Der stellvertretende Stadtbrandinspektor Oliver Mandel war mit dem Einsatzleitwagen präsent. Stadtbrandinspektor Alexander Merkelbach hatte zunächst an der Übung mitgewirkt und fasste dann deren Verlauf zusammen. Einige Zuschauer waren bis aus Anselfingen am Bodensee, zu dessen Wehr freundschaftliche Beziehungen bestehen, angereist, andere aus Bönstadt und Nieder-Wöllstadt.
Bericht: Udo Dickenberger
Bilder: Udo Dickenberger / Privat