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Auf dieser Seite möchten wir die Chronik der Feuerwehr Ilbenstadt vorstellen. Die Geschichte kann unter folgenden Link ebenso heruntergeladen werden:

Geschichte der Feuerwehr Ilbenstadt 1948 – 1997

Geschichte der Feuerwehr Ilbenstadt 1998 – 2023

2023
Normalität kehrt zurück
Im Frühjahr 2023 kam wieder etwas Normalität in die Feuerwehr Ilbenstadt. Die Versammlungen der Einsatzabteilung und der Mitglieder des Vereins fanden wieder im Feuerwehrhaus statt. Zudem näherten wir uns wieder dem gewohnten Rhythmus an, da wir immer die Versammlungen am Jahresbeginn abhielten. Im Frühling des Jahres 2023 fand das erste Treffen aller Niddataler Kinderfeuerwehren statt. Die Gruppen trafen sich zum besseren Kennenlernen und gemeinsamen Spielen. Das Jahr 2023 hält für einige aktive Vereinsmitglieder viel Arbeit bereit. Das 75 jährige Jubiläum steht an und der Festausschuss geht in die „heiße Phase“. Das grobe Rahmenprogramm wurde seit Sommer 2022 geplant. Nun ist noch der Feinschliff und alle notwendigen organisatorischen Sachen zu erledigen.
2023
2022
Festausschuss wird gegründet
Im Frühling 2022 formierte sich, unter der Organisation von Wehrführer Christian Behnken und 1. Vorsitzendem Andreas Kliem, ein Festausschuss der die Planung für das 75 jährige Jubiläum in Angriff nahm. Dieser Ausschuss wurde im Laufe der Wochen und Monate immer wieder um einige Personen erweitert. Im Sommer 2022 unternahm die Einsatzabteilung einen Ausflug in den Industriepark Hanau. Dort besichtigten die Einsatzkräfte die Werksfeuerwehr mit ihren außergewöhnlichen Sonderfahrzeugen, speziellen Geräten und interessanten arbeitstechnischen Strukturen. Der wieder einmal viel zu trockene Sommer im Jahr 2022, sowie die Erfahrungen der Kameraden in Griechenland, veranlasste unsere Wehrführung, eine Übung zum Vegetationsbrand durchzuführen. Das Land Hessen hat die Feuerwehren mit Arbeitsgeräten die extra für Vegetationsbrände hergestellt werden, ausgestattet. So sollen alle gut Vorbereitet sein, falls ein größerer Brand in der Natur entsteht. Zur Erntezeit wurde unsere Wehr zu einem Brand auf ein Feld vor Kaichen alarmiert. Ein Mähdrescher ist in Brand geraten. Nach dreijähriger Pause konnte unsere Feuerwehr endlich wieder eine Veranstaltung durchführen. Das Gauditurnier im September fand erstmalig an einem Samstag statt. Es nahmen 13 Mannschaften teil, darunter die Feuerwehr aus Anselfingen. Neu war auch die anschließende „Gaudi-Party“ mit Cocktails und unseren hauseigenen DJ´s. Die Mitgliederversammlung 2022 musste coronabedingt wieder in den Herbst verschoben werden. Wir nutzten dafür den „weißen Saal“ im Haus St. Gottfried, der wesentlich größer ist als unsere Räumlichkeiten im Gerätehaus. Das Ausweichen war auch notwendig, wegen der vielen anstehenden Ehrungen. Erstmalig wurde die Mitgliederversammlung des Vereins und die Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung getrennt nacheinander abgehalten. Damit erfüllte man die Vorgaben der jeweiligen Satzungen. Im Oktober 2022 absolvierten die Kinder der Kinderfeuerwehr Ilbenstadt erstmalig die Tatze-Abnahme. Das Tatze Abzeichen ist ein hessenweites Kinderfeuerwehrabzeichen, welches die Kinder sich durch Wissen in feuerwehrspezifischen Aufgaben, dem richtigen Verhalten im Notfall und dem richtigen Umgang mit Feuer, erwerben können.
2022
2021
Auslandseinsatz Griechenland
Vom 09.08. bis 18.08.2021 waren einige Kameraden unserer Wehr nach Griechenland aufgebrochen um das griechische Volk bei der Bekämpfung der riesigen Waldbränden zu unterstützen. Unser Tanklöschfahrzeug ging mit auf „die große Reise“ und leistete treue Dienste. Alle Einsatzkräfte kamen gesund zurück und konnten von interessanten Einsätzen und Erlebnissen berichten. Die Mitgliederversammlung fand im Jahr 2021 nicht wie gewohnt im Januar, sondern im Oktober statt. Dies ist einem weiteren „Lockdown“ Anfang des Jahres zu verschulden. Wegen den Hygienevorschriften zur Eindämmung des Corona-Virus, mussten wir ins Bürgerhaus ausweichen. Der große Saal ermöglichte die Einhaltung der Abstandsregeln.
2021
2020
Lockdown
Das Jahr 2020 hat für alle Leute besondere Herausforderungen parat. Am 13.03.2020 gab es den ersten „Lockdown“. Die Politik versuchte damit, das neue und gefährliche Corona-Virus einzudämmen. Das Leben der Leute änderte sich. Viele Angebote fanden nur noch in digitaler Form statt. Große Menschenansammlungen waren untersagt. Kontakte sollten eingeschränkt werden. Diese Maßnahmen betrafen natürlich auch die Feuerwehr. Wegen all dieser Vorschriften und Unsicherheiten, fiel zum Beispiel auch das geplante Jubiläum zum 10-jährigen Bestehen der Kinderfeuerwehr aus. Die Führungskräfte aller Abteilungen ließen sich einiges einfallen um den Unterricht, den Austausch und die Treffen stattfinden zu lassen. Vor allem über die digitale Medienwelt gab es zu dieser Zeit einige Angebote bei unserer Wehr.
2020
2019
Christian Behnken wird Wehrführer
An der Mitgliederversammlung im Januar 2019 wurde Christian Behnken zum Wehrführer gewählt. Markus Macker wird sein Stellvertreter. Der Feuerwehrausschuss wird um den Posten des Kinderwarts erweitert. Ab jetzt ist der Leiter einer Kinderfeuerwehr ein offizieller Posten. Im April des Jahres 2019 gab es einen besonderen Neuzugang in der Einsatzabteilung. Die junge Dame war das erste Mitglied, welche über die Kinderfeuerwehr in die Jugendfeuerwehr und schließlich in die Einsatzabteilung übernommen wurde. Am Gauditunier im September gab es für die älteren Kameraden aus Ilbenstadt eine kleine Überraschung. Die Bischofsheimer Feuerwehr fuhr mit unserem alten TLF vor, das bei Ihnen als Oldtimer in Pflege ist. Endes des Jahres taten sich einige Mitglieder des Wehrführerausschusses zusammen, um ihre Ideen für die Planung des Neubaus eines Feuerwehrhauses einzubringen. Federführend bei diesen Planungen ist das Wehrführerduo.
2019
2018
1200 Jahre Ilbenstadt
Im Januar 2018 standen die verschiedenen Entwürfe für einen Gerätehausumbau bereit. Leider wurde die Bezuschussung vom Land Hessen nicht genehmigt. Neue Richtlinien machen eine Erweiterung am derzeitigen Standort nicht möglich. Das Floriansfest am 15. August wurde wieder über zwei Tage im Format des früheren Löschteichfestes gefeiert. Samstagabend gab es im Zelt Musik von Markus Keil und am Sonntagmorgen, zum Frühschoppen, spielte der Musikzug aus Niddatal auf. Anlässlich der 1200 Jahr Feier Ilbenstadt nahm unsere Feuerwehr auf der Festmeile am Bürgerhaus, mit Erfolg teil. Über das Mittagsprogramm bot die Jugendfeuerwehr leckere französische Pfannkuchen an. Am Abend wurde die Hütte umfunktioniert in eine Cocktailbar. Einen ungewöhnlichen Einsatz hatte die Feuerwehr Ilbenstadt im Jahr 2018 auch zu verzeichnen. Ein PKW ist in die Nidda „gerollt“. Die Fahrzeugbergung gestaltete sich schwierig. Ein spezieller Kran wurde herbeigerufen, der das Fahrzeug von der Brücke aus bergen sollte. Zu einer besonderen Abschlussübung lud die Feuerwehr im Oktober ein. Gemeinsam mit der Feuerwehr Niederursel, ging es zu einem Großeinsatz im alten Gutshof. Dies war die letzte Abschlussübung des scheidenden Wehrführers Wolfgang Kost, der ja auch früher viele Jahre in der Feuerwehr Niederursel tätig war. Viele Zuschauer beobachteten die Arbeiten der Einsatzkräfte. Auch die Kinderfeuerwehr bot in diesem Jahr eine besondere Aktion an. Einen Erste-Hilfe Tag gemeinsam mit der Kinderfeuerwehr Assenheim. Die Kinder konnten lernen, wie sie sich und anderen bei Unfällen und Verletzungen helfen können. Auch das leibliche Wohl und der Spaß kamen nicht zu kurz.
2018
2017
44 Aktive in der Einsatzabteilung
Bei der Mitgliederversammlung am 27.01.2017 wird Tobias Wagner zum neuen Jugendwart gewählt. An der Versammlung wird erwähnt, dass wir 44 aktive Mitglieder in der Wehr haben. Das klingt rekordverdächtig!? Im Jahr 2017 stand die Anschaffung einer Wärmebildkamera an. Mit 4500€ war dies bisher die teuerstes Anschaffung des Verein für die Einsatzabteilung. Bei der Überprüfung des Feuerwehrgerätehauses am 31. Mai 2017 durch den technischen Prüfdienst für Gebäude, Fahrzeuge und Geräte, gab es für die Feuerwehr in Ilbenstadt eine größere Mängelliste. Die kleineren Beanstandungen wurden beseitigt. Um auch die Mängel am Feuerwehrhaus zu beheben, wurde von Christian Behnken, Markus Macker und Michael Grub ein Umbauplan erstellt, wie die benötigten Räume und Flächen durch einen Anbau geschaffen werden können. Der Plan wurde von der Gemeinde unterstützt und zum Ende des Jahres Fördermittel beim Land Hessen beantragt.
2017
2016
Großbrände in Ilbenstadt
Am 01.01.2016, in der Neujahrsnacht, wurde unsere Feuerwehr am frühen Morgen zu einem Dachstuhlbrand gerufen. In der Schlossgasse stand fast das ganze Obergeschoss in Flammen. Bei den Löscharbeiten, zu denen nicht nur die Niddataler Feuerwehren, sondern auch Karben, Friedberg und Wöllstadt alarmiert wurde, fanden die Einsatzkräfte einen Toten. In der Mitgliederversammlung im Januar 2016 wurde der Wehrführer wieder „ordentlich“ gewählt. Wolfgang Kost übernahm das Amt nochmal, um Christian Behnken die Möglichkeit zu geben sich in die Position als Wehrführer einzuarbeiten und die nötigen Lehrgänge zu besuchen. An unserem Floriansfest gab es ein Jubiläum zu feiern. 25 Jahre Jugendfeuerwehr Ilbenstadt. Bei heißem Wetter kämpften benachbarte Jugendfeuerwehren beim Spiel ohne Grenzen um den ersten Platz. Die Siegerehrung fand im Festzelt statt. Bei der anschließenden Feierstunde kamen viele Gäste und Freunde der Feuerwehr zu Wort. Erwähnt wurde mehrfach, dass sich die Jugendarbeit immer lohnt. Somit trägt vor allem die Bevölkerung Nutzen davon, da der Brandschutz für die Zukunft gesichert ist. Viele Besucher genossen den schönen Sommerabend im Festzelt bei Cocktails, gutem Essen und Livemusik. Am 16. April 2016 wurde unsere Feuerwehr zu einem Wohnhausbrand in der Straße „Am Krautgarten“ gerufen. Wieder einmal machten sie eine grausige Entdeckung. Sie fanden einen Toten im Obergeschoss. Polizeiliche Ermittlungen haben eine Familientragödie aufgedeckt. In dem Haus brachte ein Mann seinen Bruder um. Beim Versuch, Spuren zu vernichten, kam es zu einer Explosion. Der Täter wurde schwer Verletzt. Der pflegebedürftige Vater starb in dem brennenden Haus. Am 30.06.2016 wurden die Einsatzkräfte wieder zu einer Brandbekämpfung alarmiert. Grausige Erinnerungen werden wach, als sie die Brandruine „Am Krautgarten“ anfuhren. Ein Mann hat aus unbekannten Gründen dort gezündelt. In diesem Jahr fand die offizielle Kooperation der Jugendfeuerwehr mit dem katholischen Zeltlagerteam statt. Schon immer gab es viele Überschneidungen von Mitgliedern der katholischen Pfarrgemeinde und den Feuerwehrangehörigen bei den verschiedenen Zeltlagern. Ein gemeinsames Zeltlager ist für beide Organisationen eine Win-Win-Situation.
2016
2015
Jugendfeuerwehr nimmt am Straßenfest teil
Im Sommer 2015 nahm die Jugendfeuerwehr erstmalige am Straßenfest an der Klostermauer teil. Selbstverständlich waren auch viele Mitglieder der Einsatzabteilung in die Arbeiten involviert. Nach über 10 Jahren beendet die Feuerwehr Ilbenstadt in diesem Sommer ihre jährliche Teilnahme an den Ferienspielen, sowie viele weitere Vereine aus Niddatal. Im September 2015 fand wieder das Gaudturnier statt. Besonderen Spaß hatten die Teilnehmer an den Spielen „Titelmelodie von beliebten Fernsehserien raten“ und „Balancieren von Bierfässer“. Am Samstag, den 17. Oktober besuchten wir das Oktoberfest der Feuerwehr Anselfingen. Nach einer kurzen Nacht, fand am Sonntag noch die Übergabe des neuen Löschfahrzeuges statt, an der wir natürlich gerne teilnahmen.
2015
2014
Christian Behnken wird stv. Wehrführer
Bei der Mitgliederversammlung im Januar 2014 konnte kein Nachfolger für den Wehrführer Wolfgang Kost gefunden werden. Auch der Posten des stellvertretenden Wehrführers blieb vakant. Das gab es in der Geschichte der Feuerwehr Ilbenstadt noch nie. Daher musste drei Wochen später eine Fortführung der Versammlung stattfinden. Da sich wieder keiner für diese Posten aufstellte, wurde Wolfgang Kost verpflichte die Position des Wehrführers weiterzuführen. Immerhin erklärte sich unser junger Kamerad Christian Behnken bereit die große Aufgabe und Verantwortung zu übernehmen und sich zum Stellvertreter wählen zu lassen. Am 16.08.2014 ist unser Ehrenmitglied Karl Franz verstorben, der die Feuerwehr mit viel Eigeninitiative und handwerklichem Geschick bei vielen Projekten vorangebracht hat. Im Sommer 2014 fand wieder das Floriansfest am Löschteich mit Kinderolympiade und Cocktailbar statt. Ein weiterer Höhepunkt dieses Festes war dieses Jahr das große Feuerwerk am Abend. Vom 29. – 31.08.2014 fand ein Vereinsausflug nach Hamburg statt. Natürlich wurden die beliebtesten Ziele der Stadt aufgesucht, darunter der Hafen, der Fischmarkt, der Hamburger Michel und die Reeperbahn. Es bestand auch die Möglichkeit ein Musical zu besuchen.
2014
2013
Digitalfunk
Im Jahr 2013 wurde ein neues Zeitalter eingeläutet. Die alten analogen Funkgeräte der Feuerwehr Ilbenstadt wurden gegen neue Digitalfunkgeräten ausgetauscht. Die Ausstattung enthielt Handfunkgeräte für die Einsatzkräfte und Einbaugeräte für die Fahrzeuge. Im Jahr 2013 fand die Renovierung der Fahrzeughalle in Eigenleistung durch die aktiven Mitglieder statt. Diese Arbeiten dauerten einige Tage. Doch wie immer lohnt sich die Mühe. Vom 09.08. – 11.08.2013 fand der Vereinsausflug nach Dresden statt. Die Fahrt führte in die sächsische Schweiz mit Besuch von Schloss Pillnitz, zur Festung Königstein, zum Jagdschloss Moritzburg und zur Porzellanstadt Meißen.
2013
2012
Neues MTF wird übergeben
Am 30.03.2012 fand die Mitgliederversammlung mit 82 zu ehrenden Mitgliedern statt. So viele Ehrungen in einer Versammlung gab es bisher noch nicht in der Vereinsgeschichte. In einer Ergänzungswahl zum Feuerwehrausschuss wurde Christian Behnken zum Jugendwart gewählt, da Vorgänger Jan-Steffen Hoffmann seinen Posten abgab. Im Sommer 2012 bekam das ehemalige Löschteichfest erneut einen neuen Namen: Floriansfest. Damit sollte ersichtlich sein, dass alle Bürger und Gönner zu dem Fest geladen sind. Und diesmal ist es ein voller Erfolg. Bei tollem Wetter und einem erweiterten Angebot, wie z.B. die Kinderolympiade, sowie die Cocktailbar, kamen viele Besucher. Ein neues MTF bekam unsere Feuerwehr am 18.08.2012. Die offizielle Übergabe und Einsegnung fand dann an der Abschlussübung der Einsatzabteilung in Oktober statt.
2012
2011
Renovierung Gerätehaus
Im Juni 2011 fuhren einige unserer Kameraden über das lange Fronleichnam-Wochenende zu der Feuerwehr Anselfingen in den Hegau. Begeistert waren alle vom Kameradschaftsabend, welcher am Samstag stattfand. Im Sommer waren fleißige Handwerker im Feuerwehrgerätehaus. Aktive Mitglieder renovierten die Räume im ersten Stock. Alle Wände wurden frisch gestrichen, alles ordentlich geputzt und aufgeräumt. Vom 5. bis 8. August 2011 fuhren Mitglieder und Freunde der Freiwilligen Feuerwehr mit einem großen Reisebus nach Berlin und verbrachten dort drei erlebnisreiche Tage. Eine Bootsfahrt auf der Spree, die Besichtigung des Reichtags, das Bummeln in der Stadt und der Besuch des Schloss Sanssouci standen auf dem Programm.
2011
2010
Gründung der Kinderfeuerwehr
Zur Forcierung der Nachwuchsförderung wurde im April 2010 wurde die Kinderfeuerwehr Ilbenstadt gegründet. Pamela Klein übernahm die Leitung der Kindergruppe und wurde in den ersten Monaten von einer engagierten Mama, Marion Prior, unterstützt. Vom 17. bis 18. Juli fuhren einige Kameraden aus Ilbenstadt und Bruchenbrücken gemeinsam nach Anselfingen um dort am 1. Gaudiwettkampf teilzunehmen. Abends halfen die befreundeten Wehren bei der Bewirtung der Gäste. Im August 2010 sollte wieder das beliebte Löschteichfest stattfinden. Um auch mehr Familien anzulocken, vor allem die neuen Bürger, gab man dem Fest einen neuen Namen. Familienfest am Löschteich. Das Konzept des Festes wurde verändert. Statt an einem Samstagabend zu starten und Sonntagnachmittag zu beenden, entschied man, das Fest an einem Tag stattfinden zu lassen. Die Resonanz war leider durchwachsen, was nicht an dem Angebot lag, sondern vielmehr daran, dass viele Leute dachten es sei nur für die Familien der Feuerwehr. Zu einem Wohnungsbrand in der alten Mühle wurde unsere Wehr am 14.12.2010 alarmiert. Die Bewohner bekamen kurzzeitig Unterschlupf im Gerätehaus, bis das Gebäude „Alte Mühle“ rauchfrei war. Für die Jugendfeuerwehr, welche an diesem Samstagnachmittag ihren Jahresabschluss feierte, ein beeindruckendes Erlebnis.
2010
2009
Wolfgang Kost wird Wehrführer
Bei der am 16.01.2009 stattgefundenen Mitgliederversammlung wurde Wolfgang Kost zum Wehrführer für Andreas Zöller gewählt. Sein Stellvertreter wird Andreas Funk. Als neuer Jugendwart wird Jan-Steffen Hoffmann für Birgit Funk gewählt. Am 25. April fand ein Feuerwehrwettkampf in Großwelsbach statt. Eine Freundschaft mit vielen gegenseitigen Besuchen, vor allem gemeinsamen Zeltlagern der Jugendfeuerwehren verband die Thüringer Gemeinde mit uns. So unternahm eine kleine Abordnung für diesen Wettkampftag einen tollen Ausflug nach Thüringen. Ilbenstadt ist in den letzten Jahren ganz schön gewachsen. Um den neuen Bürgern uns und unsere Arbeit näher zu bringen, veranstalteten wir am 16. Mai einen Feuerwehrtag im Neubaugebiet. Aufgaben, Fahrzeuge und ähnliches wurden gezeigt und erklärt. Mitglieder wurden beworben. Die Bilanz: Für die Einsatzabteilung konnten keine neuen Kräfte gewonnen werden, jedoch hatten wir einen großen Zuwachs an Kindern und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr.
2009
2008
Trauriges Jahr für die Feuerwehr
Das Jahr 2008 war ein besonders trauriges für unsere Wehr. Die Niddataler Feuerwehren wurden zu einem technischen Hilfeeinsatz nach Ilbenstadt an die Landwirtschaftshallen an der Gronauer Straße, alarmiert. Das Datum vom 09. Mai 2008 wird für immer wie in Stein gemeißelt in unseren Köpfen bleiben. An diesem Tag verloren wir unsere Kameraden Tobias Beyer und Michael Zöller bei einem tragischen Unfall.
2008
2006
Andreas Kliem wird Vorsitzender
Bei der Mitgliederversammlung im Januar 2006 übergibt 1. Vorsitzender Peter Kliem nach 10 Jahren das Amt an seinen Bruder Andreas Kliem, welcher einstimmig von den anwesenden Vereinsmitgliedern gewählt wurde. Auf der Jahreshauptversammlung der Niddataler Feuerwehren erhält Peter Kliem am 07.04.06 den Ehrenbrief der Stadt Niddatal für seine langjährige Tätigkeit für die Feuerwehr Ilbenstadt, vor allem im Vorstand, als Jugendwart und 1. Vorsitzender. Im Sommer 2006 feierte die Ilbenstädter Wehr 30 Jahre Löschteichfest. 1976 hatte das erste Löschteichfest stattgefunden. Neben gutem Essen und einer großen Kuchentheke gab es wieder tolle Showeinlagen, stimmungsvolle Musik, eine Fahrzeugausstellung und Angebote für Kinder. Ende des Jahres 2006 nahm die Feuerwehr erstmalige am lebendigen Adventskalender teil. Diese „Aktion“ fand für Kinder statt, die in der Adventszeit täglich woanders einkehren konnten um den Advent besonders zu gestalten und zu genießen.
2006
2005
Wohnungsbrand in der Petterweiler Straße
Am 18.03.2005 wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in der Petterweiler Straße alarmiert. Aus dem Kellergeschoss, wo das Feuer mit starker Rauchentwicklung ausbrach, konnten eine junge Mutter mit ihrem kleinen Sohn nur noch tot geborgen werden.
2005
2004
Umbesetzung im Feuerwehrausschuss
An der Mitgliederversammlung vom 23.01.2004 gab es mehrere Umbesetzungen im Feuerwehrausschuss. Zum Wehrführer wurde Andreas Zöller für Wolfgang Jurida gewählt. Stellvertreter wurde Wolfgang Kost für Tobias Beyer. Jugendwartin Pamela Klein tritt auch aus privaten und zeitlichen Gründen zurück. Kameradin Birgit Funk übernimmt das Amt der Jugendwartin.
2004
2003
Brand in der Schulstraße
Am 26.08.2003 wurde unsere Feuerwehr zu einem Wohnhausbrand in der Schulstraße gerufen. Zusammen mit den anderen Feuerwehren aus Niddatal wurde der Brand bekämpft. Das Wohnhaus war nach dem Brand unbewohnbar.
2003
2002
Tanklöschfahrzeug wird angeschafft
Im Jahr 2002 bekam unsere Wehr ein neues Tanklöschfahrzeug mit 2400 Liter Wassertank welches offiziell im Sommer, am Löschteichfest übergeben wurde. Die Anschaffungskosten des Fahrzeuges betrugen 145.000 €. Das Fahrzeug verfügt über einen Flutlichtmast, der bis zu einer Höhe von 4 Metern ausgefahren werden kann, so dass Einsatzstellen bei Dunkelheit optimal ausgeleuchtet werden können. Dass auch in der Jugendarbeit einiges getan wird, zeigt sich in dem Angebot „24 Stunden Berufsfeuerwehr“. Im August 2002 konnten die Jugendfeuerwehrmitglieder aller Niddataler Stadtteile hautnah miterleben, wie anstrengend und abwechslungsreich dieser Beruf sein kann. Beim Gauditunier am 21.09.02 nahmen erstmals die Feuerwehrkameraden aus Anselfingen und Nieder-Ursel teil. Diesen beiden Gruppen, die die weiteste Anfahrt unter den Teilnehmern hatten, gefiel es so gut, dass sie ab dann regelmäßig zu unseren Gauditurnieren hier sind.
2002
2001
10 Jahre Jugendfeuerwehr
Am 16. Juni 2001 fand zum 10jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr ein großes Fest auf dem Sportplatz statt. Es startete mit einem Spiel ohne Grenzen. Am Mittag gab es eine Gemeinschaftsübung der Niddataler Jugendfeuerwehren am Bürgerhaus, ehe sich alle zur akademischen Feierstunde ins Festzelt am Sportplatz zurückzogen. Viele Gratulanten überreichten Präsente, lobten die Arbeit mit den Jugendlichen und wünschten der Jugendfeuerwehr weiterhin alles Gute. Am 04.07.2001 wurde unsere Wehr zu einem Löscheinsatz im nahegelegenen Wald, zwischen Kaichen und Ilbenstadt gerufen. Bei den Löscharbeiten entdeckten Einsatzkräfte etwas „Ungewöhnliches“ auf dem brennenden Holzstapel. Es stellte sich heraus, dass es sich um die Leiche der 9jährigen Julia Hose aus Biebertal handelte. Für die Einsatzkräfte war dieser Fund eine grausame Entdeckung. Ende Juli nahm unsere Feuerwehr an dem Ferienspielangebot der Stadt teil. Viele Vereine boten den Kindern einen Tag lag ein Programm, welches zum Verein passt. Bei uns ging selbstverständlich alles an diesem Tag um Brandschutzerziehung, Feuerwehrtechnik, Löschangriff und Spiele. Highlights waren die Fahrt mit dem Löschfahrzeug und die große Wasserschlacht am Ende des Tages. Im August 2001 fand eine mehrtägige Busfahrt zu der Partnerwehr nach Anselfingen statt, mit Besichtigung des Pfahlbaumuseums und des Rheinfalls. Im September folgte unser beliebtes Gauditunier. Da kurz zuvor, am 11.09.2001 die Terroranschläge in den USA stattfanden, spendete unsere Wehr den Reinerlös des Gaudituniers in Höhe von 2500 DM an das Spendenkonto von Christoph Schwarzer aus Bad Homburg. Christoph Schwarzer flog mit insgesamt über 100.000 DM nach New York und übergab das Geld an die Opfer des Anschlags.
2001
2000
Übergabe neues MTF
An der Mitgliederversammlung im Januar 2000 wurde dann der Posten des Jugendwartes neu besetzt. Klaus Jurida trat aus privaten Gründen von seinem Amt zurück. Pamela Klein wurde die erste Jugendwartin in Ilbenstadt. Den Posten des Stellvertreters behielt Andreas Zöller inne. Vom 19. – 20. August fand unser Löschteichfest statt. An diesem Fest wurde unser neues MTF, welches vom Verein angeschafft und von Einsatzkräften umgebaut und umlackiert wurde, feierlich übergeben.
2000
1999
Wolfgang Jurida wird Wehrführer
Im Januar 1999 wurde auf der Mitgliederversammlung ein neuer Wehrführer gewählt. Otto König tritt aus zeitlichen Gründen zurück und übergab sein Amt an Wolfgang Jurida. Neuer stellvertretender Wehrführer wurde Tobias Beyer. Otto König wurde für seine 15jährige Dienstzeit als Wehrführer geehrt. Er hat das silberne Ehrenabzeichen des Kreisfeuerwehrverbands und den Ehrenbrief der Stadt Niddatal erhalten. Auf Anliegen des Bürgermeisters Martin wurde erstmals eine Wahl durchgeführt, um den Jugendwart zu berufen. Klaus Jurida wurde nun offiziell in das Amt „Jugendwart“ gewählt. Sein Stellvertreter ist Andreas Zöller.
1999
1998
50-jähriges Bestehen
Das Jahr 1998 war ein besonderes Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Ilbenstadt. Von 26. - 28. Juni fand ein großes Fest anlässlich des 50jährigen Jubiläums statt. Am Freitag gab es einen Kommersabend mit vielen Gästen und Gratulanten. Samstags wurde ein Bunter Abend angeboten, in dessen Rahmenprogramm auch Vorführungen zur Feuerwehrtechnik, eine Übung von der Jugendfeuerwehr, sowie der Hundestaffel der Polizei stattfanden. Am Sonntag starteten wir mit einem ökumenischen Gottesdienst. Danach folgte der Frühschoppen und ein Kinderfest. An diesem Festwochenende wurden folgende Mitglieder zu Ehrenmitgliedern ernannt: Walter Dickenberger, Ludwig Falk, Karl Groß, Alfred Kirchmann, Theobald Hof, Kurt Reichardt, Karl Herget, Siegfried Heumann und Karl Brucker. Sie gehörten zu den Mitgliedern, die der Freiwilligen Feuerwehr in Ilbenstadt seit ihrem Beginn angehören.
1998
1997
Vereinsmitglieder geehrt
Den ersten großen Auftritt als erster Vorsitzender hatte Peter Kliem bereits ein gutes Jahr später. In der Mitgliederversammlung am 10. Januar 1997, im Bürgerhaus Ilbenstadt, konnte er 140 Vereinsmitglieder, die 1971 durch eine große Werbeaktion gewonnen wurden, für ihre 25-jährige Mitgliedschaft ehren. Zwei weitere Vereinsmitglieder erhielten die Ehrung für ihre 40-jährige Mitgliedschaft. Auch die erste Feuerwehrfrau, Birgit Ranold, konnte an diesem Abend aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen werden.
1997
1996
Vorstandswahlen
Am 12. Januar 1996 standen wieder Vorstandswahlen an. Die Mitglieder in der Versammlung wollten zwar alle zu wählenden Ämter mit den gleichen Personen besetzen, wurden jedoch durch den Rückzug von Otto König aus dem Amt des ersten Vorsitzenden überrascht. Otto König wollte sich mehr Freiraum für das Amt des Wehrführers schaffen, da er die Doppelfunktion aus beruflichen Gründen nicht mehr effektiv genug ausfüllen konnte. Es wurde daraufhin Peter Kliem in dieses Amt gewählt. Außer Peter Kliem wurde der Vorstand noch um Rudolf Penka und Tobias Beyer ergänzt, die für den ausscheidenden Martin Künze und den Wegfall der Doppelfunktion von Otto König benötigt wurden. Alle anderen Amtsinhaber wurden in ihren Ämtern bestätigt.
1996
1995
Neues Löschgruppenfahrzeug
Ein weiteres großes und freudiges Ereignis war die Indienststellung eines neuen Löschgruppenfahrzeugs vom Typ LF 8/6 am 16. Dezember 1995. Ein Fahrzeug, das unser altes Löschgruppenfahrzeug vom Typ LF 8 mit seinen mittlerweile 23 Dienstjahren auf dem Buckel, ablöste. Mit einem Gesamtvolumen von 315.000 DM wurde das Fahrzeug durch die Stadt Niddatal und dem Land Hessen, das sich mit einer Landesbeihilfe von 98.000 DM beteiligte, gekauft. Auch der Verein der Freiwilligen Feuerwehr beteiligte sich mit einem Betrag von 13.200 DM. Die wichtigsten Neuerungen des Fahrzeuges waren vor allem der eingebaute Wassertank mit einem Volumen von 600 Liter, der bei den Aufgaben einer Feuerwehr unserer Größe heutzutage unabdingbar ist. Auch die Inneneinrichtung des Mannschaftsraumes enthält wesentliche Verbesserungen, wie zum Beispiel die Atemschutzgeräte, die die Atemschutzgeräteträger bereits während der Fahrt anlegen, um erheblich Zeit im Notfall sparen zu können. Das Fahrzeug bietet auch in den Geräteräumen eine weitaus bessere und effektivere Beladung als das Altfahrzeug. Hierzu gehört vor allem ein eingeschobener 8 KVA Generator sowie die Feuerlöschkreiselpumpe im Heck des Fahrzeuges. Die Übergabe des neuen Wagens sollte zwar um 15.00 Uhr erfolgen, musste aber eine Stunde verschoben werden, da sich die Kameraden der Einsatzabteilung noch bei einem Scheunenbrand in Assenheim aufhielten, bei dem die Scheune bis auf die Grundmauern niederbrannte.
1995
1993
Partnerschaft und neues Festkonzept
Am 8. und 9. Mai 1993 wurde diese Partnerschaft durch einen Gegenbesuch der Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden aus Thüringen weiter vertieft. Die Feuerwehrfamilie machte eine Stadtrundfahrt, stattete dem Feuerwehrstützpunkt in Bad Nauheim einen Besuch ab und rundete das Programm mit einem Tanzabend und Buffet im Weißen Saal ab. Die Partnerschaft zwischen diesen drei Wehren ist eine wichtige und sinnvolle Einrichtung. Sie hat bis zum heutigen Tag, auch durch die privaten Verbindungen nach Thüringen, an ihrer Aktualität nichts verloren und wird in regelmäßigen Abständen gepflegt und weiter gefestigt. Im Oktober des gleichen Jahres begab sich der Verein auf ein neues Feld der Festveranstaltungen. Wurde doch seit 1975 jedes Jahr ein Löschteichfest (ab 1992 nur noch alle zwei Jahre) abgehalten, so wollte man in den Jahren, in denen kein Löschteichtest stattfindet, etwas Neues ausprobieren. Es sollte in Verbindung mit einem Tag der offenen Tür ein Gaudiwettkampf stattfinden, bei dem die ortsansässigen Vereine in einer Art "Spiel ohne Grenzen" um Punkte wetteifern. Der Gaudiwettkampf hatte einen solchen Erfolg, dass diese Einrichtung nun alle zwei Jahre wiederholt wird.
1993
1992
Bekanntschaft der Feuerwehren Klein- und Großwelsbach
Aus dieser Bekanntschaft wurde mit der Zeit eine enge Verbundenheit, die am 21. März 1992 auf eine Basis gestellt wurde. Man beschloss eine Partnerschaft zwischen den drei Wehren. Zur Partnerschaftsfeier waren etliche Mitglieder der Feuerwehr Ilbenstadt nach Thüringen gereist, um dieser einmaligen Feier beizuwohnen. Die Partnerschaftsurkunden wurden gegenseitig von den Wehrführern unterzeichnet. Kleinwelsbach, vertreten durch Erhard Heiße, Großwelsbach, vertreten durch Manfred Becker und Ilbenstadt, vertreten durch Otto König, unterzeichneten die Urkunde. Einen großen Anteil am Zustandekommen dieser Partnerschaft hatte die Bürgermeisterin von Großwelsbach, Frau Heidrun Krumpe.
1992
1991
Große Ereignisse
Die Vereinssatzung wurde in der Jahreshauptversammlung am 12. Januar 1991 von den Mitgliedern des Vereins einstimmig beschlossen und der Antrag auf Eintragung in das Vereinsregister daraufhin gestellt. Dem Antrag entsprach das Amtsgericht Friedberg am 26. April 1991 und der Verein wurde unter Nr. 785 in das Vereinsregister eingetragen. Der zweite Höhepunkt war die Gründung einer Alters- und Ehrenabteilung mit 6 Kameraden, sowie der Jugendfeuerwehr am 9. Juni 1991. Der Verein war in der glücklichen Lage, an diesem Tag 26 Jugendliche im Alter zwischen 10 und 17 Jahren in die Jugendfeuerwehr aufnehmen zu können. Die Gründung wurde zu einer echten Verbesserung der personellen Situation in der Einsatzabteilung. Bis zum heutigen Tag konnten 9 Kameraden und 2 Kameradinnen in die Einsatzabteilung übernommen werden. Die Leitung der Jugendfeuerwehr übernahmen Peter Kliem und Klaus Jurida, die von nun an ein volles Programm zu absolvieren hatten, da die Jugendfeuerwehr jeden Montag, außer in der Ferienzeit, von 18.00 bis 19.00 Uhr ihre Übungen im Gerätehaus abhält. Im Herbst 1991 sollte sich ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte entwickeln. Eine Abordnung des Vorstandes der Freiwilligen Feuerwehr Ilbenstadt besuchte mit Vertretern der Stadt Niddatal den Gemeindeverband Thamsbrück in Thüringen. Grund hierfür war die Hilfestellung der Stadt Niddatal, den Gemeindeverband nach der Wende im Neuaufbau der Kommunalverwaltung nach hiesigem Muster zu unterstützen. Die Delegation bestand aus mehreren Vereinsvertretern, so unter anderem auch aus Vertretern aller Freiwilligen Feuerwehren. Bei dem Besuch lernten sich die Führungen der Feuerwehr Ilbenstadt und der Feuerwehren von Klein- und Großwelsbach näher kennen.
1991
1990
Vorbereitungen für zwei Höhepunkte
Das Jahr 1990 wurde vom Vorstand dazu benutzt, zwei weitere Höhepunkte in der Geschichte der Feuerwehr Ilbenstadt vorzubereiten. Zum einen wollte man den Verein in das Vereinsregister eintragen lassen. Dies konnte jedoch nur dadurch geschehen, dass sich der Verein eine Vereinssatzung zulegte. Hierbei alle rechtlichen Vorschriften zu beachten, bedurfte einer Vorbereitung im "Stillen".
1990
1989
Generationswechsel
Am 13. Januar 1989 begann ein neuer Umbruch im Verein Freiwillige Feuerwehr. Es stand anlässlich der angesetzten Jahreshauptversammlung die Neuwahl des Vorstandes an. Diese Wahlen wurden zu einem Generationswechsel in der Führungsebene. Die Kameraden Oswald Rödl, Gottfried Haas, Karl Filz und Lothar Blümlein stellten sich nicht mehr zur Wahl und machten somit jüngeren Kameraden Platz. Als Nachfolger des ersten Vorsitzenden Oswald Rödl wurde Otto König gewählt. Für seinen Stellvertreter Gottfried Haas wurde Wolfgang Jurida gewählt. Für Schriftführer Karl Filz wurde Albert Jurida gewählt. Für Lothar Blümlein, der seine Tätigkeit als erster Kassierer bereits fünf Jahre zuvor abgegeben hatte und zur Zeit noch im Amt des zweiten Beisitzers im Vereinsvorstand fungierte, wurde Peter Kliem gewählt. Des weiteren wurde Martin Künze in das Amt des ersten Beisitzers berufen, welches vorher Wolfgang Jurida bekleidet hatte. Lediglich der erste Kassierer Jürgen Künze und dessen Stellvertreter Rudolf Penka wurden in ihren Ämtern bestätigt. Der Generationswechsel war perfekt. Die älteren Kameraden hatten Großes geleistet. Die Jungen wollen es ihnen nachmachen. Die erste Aufgabe des neuen Vorstandes war es, das seit 1976 im Betrieb befindliche Drehleiterfahrzeug vor der Stilllegung zu retten. Das Fahrgestell wies erhebliche Schäden auf und der TÜV konnte keine weitere Betriebserlaubnis mehr geben. Es musste eine Lösung gefunden werden, den noch in Ordnung befindlichen Leiterpack weiter zu verwenden. In Abstimmung mit der Stadt Niddatal wurde ein anderes (gebrauchtes) Trägerfahrzeug für 30.000 DM gekauft. Der Leiterpack wurde vom alten Fahrzeug demontiert und auf das hierfür durch die Feuerwehrkameraden vorbereitete neue Chassis montiert. Bei den Umbauarbeiten, deren Ergebnis ein so gut wie neues Fahrzeug war, mussten nicht nur die Vorbereitungen für den Aufbau des Leiterpackes auf das Fahrgestell selbst getroffen werden, sondern auch alle Karosseriearbeiten wie der Bau von Geräteräumen mit Ablagekästen, Schubfächer, Signaleinrichtungen usw., mussten vorbereitet und ausgeführt werden. Auch der Umbau der Abstützvorrichtung des Fahrzeuges im Drehleiterbetrieb wurde von den Feuerwehrkameraden in Eigenleistung erbracht. Nach Beendigung der Arbeiten waren 485 Arbeitsstunden aufgelaufen. Die Wiederindienststellung erfolgt am 24. Juni 1989 bei einer Übung anlässlich des Löschteichfestes, nachdem sich der TÜV von der fachgerechten Ausführung der Arbeiten überzeugt hatte. Eine große Leistung hierbei erbrachte unser Kamerad Karl Franz, der die fachlichen Kenntnisse für den Umbau mitbrachte.
1989
1988
Paul Sadjak
1988 musste man auch der traurigen Pflicht nachkommen und unseren Kameraden Paul Sadjak zur letzten Ruhe begleiten. Paul Sadjak, der von 1959 bis 1984 das Amt des Unterkassierers innehatte und maßgeblich am Umbau des Gerätehauses beteiligt war, erlag einer schweren Erkrankung.
1988
1987
Um- und Anbau des Gerätehauses
Im darauffolgenden Jahr 1987 stand die Tätigkeit der Wehr weiterhin ganz im Um- und Anbau des Gerätehauses. Doch auch andere Probleme galt es zu bewältigen. So musste der im Jahre 1981 gebraucht gekaufte Ford Transit, der als Mannschafts- und Transportfahrzeug eingesetzt und mittlerweile doch sehr altersschwach geworden war, durch ein anderes Fahrzeug ersetzt werden. Der Vorstand beschloss daraufhin den Kauf eines gebrauchten Fahrzeuges für 14.820 DM. Der Umbau erforderte wiederum einige Arbeitsstunden der Feuerwehrkameraden, da es wieder notwendig wurde, Funkgeräte, Blaulichter mit Martinshorn und feuerwehrtechnisches Gerät einzubauen. Auch die Lackierung wurde von den Kameraden bewerkstelligt. Die Umbaukosten betrugen 3.887 DM inkl. des Funkgerätes und dauerte ca. 2 Monate. Das Fahrzeug, ein Mercedes Bus, konnte dann am 4. August bei einer spontan angesetzten Alarmübung einsatzmäßig vorgeführt werden und befand sich noch bis vor wenigen Jahren im Feuerwehrdienst. Im Oktober des gleichen Jahres war es dann endlich soweit, Die Wehr war an ihrem großen Ziel angelangt und konnte am 10. Oktober 1987 in das neue Feuerwehrgerätehaus einziehen. Nach einer Bauzeit von nur 17 Monaten wurde aus dem alten Gerätehaus, welches 1973 eingeweiht worden war, ein völlig neues. Bei der offiziellen Schlüsselübergabe konnte der Bürgermeister der Stadt Niddatal, Wilfried Martin, ein erstes Resümee ziehen. Es begann mit der Beantragung der Baumaßnahme durch den Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr am 5. August 1982 beim Magistrat der Stadt Niddatal. Dieser beschloss im März 1983 das Vorhaben in seinem Grundsatz. Ein Antrag auf Gewährung einer Landesbeihilfe wurde im August des gleichen Jahres beim zuständigen Innenministerium des Landes Hessen gestellt. Eineinhalb Jahre später, am 25. April 1985, ging der Bewilligungsbescheid ein, indem der Hessische Innenminister der Stadt Niddatal einen Zuschuss von 180.000 DM zu den veranschlagten Baukosten von 520.000 DM zusicherte. Im Finanzierungsplan war auch eine Selbsthilfeleistung der Freiwilligen Feuerwehr Ilbenstadt für die teilweise Errichtung des Rohbaues und den teilweisen Innenausbau mit 3.500 Arbeitsstunden eingerechnet, die mit einem Stundensatz von 20 DM einbezogen waren. Die Eigenleistung der Feuerwehrkameraden war somit mit 70.000 DM veranschlagt. Der eigentliche Baubeginn fand, wie schon berichtet, am 14. Mai 1986 statt. Mit vollem Elan und einer nie nachlassenden Bereitschaft zum Arbeitseinsatz konnte das Vorhaben unter Mitwirkung einiger Fachfirmen verwirklicht werden. Am Ende der Arbeiten konnte die Wehr nicht nur die kalkulierten 3.500 Arbeitsstunden nachweisen, sondern sogar 5.500 Stunden, die einer tatsächlichen Eigenleistung von 110.000 DM entsprachen. Obwohl es nur ein Um- und Anbau war, wollte die Wehr auf eine Schlüsselübergabe nicht verzichten. Vom alten Gerätehaus waren lediglich drei Wände übrig geblieben und man konnte daher ruhig von einem Neubau sprechen. Mit 323 Quadratmeter Gesamtnutzfläche bietet das neue Gerätehaus dreimal soviel Platz wie vorher. Eine großzügige und technisch sinnvollere Einrichtung wurde mit dem eigenhändigen Umbau in den Bau aufgenommen. Nachdem das Gerätehaus eingeweiht war, konzentrierte sich die Wehr wieder voll auf ihre eigentliche Arbeit, obwohl diese während den Umbauarbeiten nie eingeschränkt wurde. Dies verdeutlicht der Bericht des Wehrführers für das Jahr 1987 in der Jahreshauptversammlung am 22. Januar 1988. Laut diesem Bericht wurden 214 Einsatzstunden bei vier Brandeinsätzen, neun Einsätzen zum Beseitigen von wassergefährdenden Stoffen und bei zwei Einsätzen zur Vermisstensuche erbracht. Die Arbeitsstunden bei Straßensicherungsmaßnahmen am Pfingstradrennen des RC 03 Ilbenstadt, sowie am Brandsicherheitsdienst und am Fest des Kleintierzuchtvereins an drei Nächten waren hier nicht eingerechnet.
1987
1986
Große Ereignisse im Jahr 1986
Am 23. Januar 1986 verstarb unser ehemaliger Kommandant Franz Stroh, der nicht nur ein Gründungsmitglied, Ehrenmitglied und Ehrenbrandmeister unserer Wehr war, sondern auch einer der ersten Träger des Ehrenbriefes der Stadt Niddatal in Ilbenstadt. Die Feuerwehr Ilbenstadt hatte einen großen Feuerwehrmann verloren. Eine der größten Herausforderungen für alle Feuerwehrkameraden begann am 14. Mai 1986, um 18.00 Uhr. Mit Schaufel, Spitzhacke und Bagger begannen die Kameraden mit dem An- und Umbau des Gerätehauses. Ein Projekt, welches jeden einzelnen in den nachfolgenden Monaten forderte. Dem Gespann Oswald Rödl und Otto König ist es auch zu verdanken, dass im Oktober desselben Jahres der Bevölkerung ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug des Typs "TLF 16/24" mit einem Wassertank von 2.400 Litern, anlässlich einer Übung vorgestellt werden konnte. Dieses Tanklöschfahrzeug, welches über die Feuerwehr Berkersheim gekauft wurde und noch heute seinen Dienst in der Wehr verrichtet, ist ein Meilenstein in der technischen Ausrüstung der Feuerwehr Ilbenstadt. Der An- und Umbau des neuen Feuerwehrgerätehauses machte schnell große Fortschritte und der Rohbau konnte bereits nach 120 Arbeitstagen und mit insgesamt 2.200 geleisteten Arbeitsstunden durch die Feuerwehrkameraden fertiggestellt werden. Das Richtfest fand am 4. Oktober 1986 statt und man war sich im klaren, dass der Innenausbau weitere größere Anstrengungen bedurfte, um in die neuen Räumlichkeiten einziehen zu können.
1986
1985
Stille Alarmierung
Im Herbst 1985 begann auch die Zeit der "stillen Alarmierung" in der Stadt Niddatal und die Freiwillige Feuerwehr Ilbenstadt erhielt die ersten sechs Funkmeldeempfänger. Die stille Alarmierung ermöglichte es nun, die Einsatzkräfte auch ohne Auslösen der Sirene zu alarmieren.
1985
1984
Wechsel an der Spitze
1984 endete die Wehrführertätigkeit des Kameraden Oswald Rödl und Otto König wurde sein Nachfolger. Der Wechsel an der Spitze der Einsatzabteilung erfolgte auf persönlichen Wunsch Oswald Rödls, der sich somit mehr Freiraum für die Tätigkeit als erster Vorsitzender schuf.
1984
1980
Inoffizielle Jugendfeuerwehr
Im Mai 1980 konnte die Wehr dann mit einer inoffiziellen Jugendfeuerwehr beginnen. Es traten der Einsatzabteilung 7 Jugendliche bei, die sich für die Aufgabe Feuerwehr begeisterten und von da an fast jeden Montag das Grundwissen erlernen wollten. Mit ihrer Bereitschaft, nicht nur den Feuerwehrdienst zu absolvieren, sondern sich auch aktiv bei bevorstehenden Umbauarbeiten an Fahrzeugen und Geräten zu beteiligen, konnte schon 1981 begonnen werden. Der seit 1975 im Dienst befindliche Mannschafts- und Gerätewagen musste ersetzt werden. Es wurde ein gebrauchter Ford Transit gekauft und auf die Bedürfnisse der Feuerwehr umgebaut.
1980
1979
Vereinswahlen
Im Jahre 1979 standen wieder Vereinswahlen an, bei denen die "alten" Kandidaten wiedergewählt wurden. Die Vereinsführung oblag weiterhin Oswald Rödl als ersten Vorsitzenden des Vereins und als Wehrführer der Einsatzabteilung. Auch Gottfried Haas wurde in den Ämtern als stellvertretender Vorsitzender und Wehrführer bestätigt.
1979
1978
Segnung der Vereinsfahne
Am 3. Juni 1978 konnte in der Basilika Ilbenstadt unsere Vereinsfahne gesegnet werden. Die Fahne wurde von Schwester Benedikta aus der Abtei Herstelle, in der Nähe von Beverungen, in Handarbeit hergestellt. Die technische Ausrüstung wurde in diesem Jahr durch eine in Eigenarbeit hergestellte Ölsperre für die Nidda ergänzt.
1978
1976
Drehleiter wird in Dienst gestellt
1976 war es dann soweit: eine fahrbare Drehleiter (DL 14) konnte in Dienst gestellt werden. Das Fahrzeug wurde für 4.000 DM von einem Privatmann übernommen und für weitere 3.500 DM in Eigenleistung repariert und umgebaut. Die offizielle Übergabe fand am 31. Oktober 1976 unter Mitwirkung von Bürgermeister Karl Klein und Kreisbrandinspektor Günter Vogt statt. Gleichzeitig wurde bei dieser Indienststellung die Anhängeleiter AL 12, welche im Jahre 1965 von der Gemeinde Ilbenstadt angeschafft worden war, an die Nachbarwehr Assenheim abgegeben. Über das ganze Jahr 1976 war die Wehr in einer angespannten Situation. So wurde nicht nur der Umbau der Drehleiter in Angriff genommen, auch ein Schlauchwagen mit einem Fassungsvermögen von 700 Meter B-Schlauch wurde in dieser Zeit in Eigenleistung gebaut. Es galt aber auch einige Einsätze, wie den Brand der Feldscheuer des Landwirtes Anton Zöller am 11. Juli 1976, zu absolvieren. Auch bei der Einweihung des Bürgerhauses Ilbenstadt am 14. August 1976 war die Feuerwehr Ilbenstadt vertreten.
1976
1974
Erster Werhrführer in Ilbenstadt
Nachdem sich die Gemeinden Assenheim, Bönstadt, Ilbenstadt und Kaichen zur Stadt Niddatal zusammengeschlossen hatten, wurden auch andere Regularien für das Feuerwehrwesen bestimmt. So gab es von nun an nicht mehr die Freiwillige Feuerwehr als eine Einheit, sondern der Verein wurde in zwei Abteilungen unter-schieden. Zum einen war es der Verein Freiwillige Feuerwehr und zum anderen die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr. Aufgrund der Satzung für die Feuerwehren der Stadt Niddatal war es hierzu jedoch notwendig, eine Führung für die Einsatzabteilung zu bestimmen, einen sogenannten Feuerwehrausschuss. War es die ganze Zeit so gewesen, dass der gewählte Vereinsvorsitzende auch gleichzeitig Kommandant der Wehr war, so wurde am 22. März 1974 zum ersten Mal ein Wehrführer und dessen Stellvertreter gewählt. Die Wahl war nur eine Formsache; Oswald Rödl wurde als Wehrführer und Gottfried Haas als sein Stellvertreter gewählt. Als Beisitzer in diesem Ausschuss fungierten Karl Filz, Lothar Blümlein und Otto König.
1974
1973
25-jähriges Bestehen
Das 25-jährige Fest der Wehr am 6. bis 9. Juli 1973, verbunden mit dem Kreisverbandsfest des Kreisfeuerwehrverbandes Wetterau, stand bevor. Monatelange Planung in den einzelnen Festausschüssen bedurfte es, ein solches Fest auf die Beine zu stellen, bei dem der Große Bunte Abend am 6. Juli, der Festkommers am 7. Juli und der Festzug am 8. Juli mit ca. 70 Feuerwehren und Ortsvereinen im Mittelpunkt standen. Das Fest war durch die zur damaligen Zeit einzigartigen Darbietungen am Bunten Abend ein voller Erfolg.
1973
1972
Neues Löschgruppenfahrzeug
Ein weiterer technischer Aufbau der Wehr erfolgte. So konnte die Wehr am 28. Juli 1972 ein neues Löschgruppen-fahrzeug vom Typ Opel Blitz im Werk der Firma Bachert, in Gingen an der Brenz abholen und nach Bestückung durch die Wehr am 8. Oktober 1972 feierlich seiner Bestimmung übergeben. Die Kameraden der Wehr trugen hierzu die aus Vereinsmitteln neu angeschafften Ausgehuniformen und rundeten somit das Gesamtbild ab. Das Fahrzeug machte dann aber ein neues Gerätehaus notwendig, da das alte in der Mühlgasse einfach zu klein geworden war. Man konnte am 22. November 1972 in das neue - noch nicht ganz fertig gestellte - Gerätehaus am Löschteich einziehen.
1972
1971
Neue Führung in Ilbenstadt
1971, in der Nacht vom 7. auf den 8. April, brannte es dann auf der Hofreite des Landwirtes Hartmut Klein. Bei diesem Brand, der sich bereits weit ausgebreitet hatte bevor er entdeckt wurde, war es den Kameraden unmöglich, das im Stall befindliche Vieh zu retten. Ein Pony und acht Ochsen wurden Opfer der Flammen. 1971 war auch das Jahr, in dem Franz Stroh seine Tätigkeit als Ortsbrandmeister an Oswald Rödl abtrat und mit seinem Stellvertreter Gottfried Haas von nun an die Führung der Freiwilligen Feuerwehr übernahm.
1971
1962
Erstes Fahrzeug für die Wehr
Die Wehr konnte am 23. Januar 1962 eine neue Tragkraftspritze "TS 8/8" ihr Eigen nennen. Das erste Feuerwehrauto wurde am 8. September 1962 in Dienst gestellt. Diese Gerätschaften fanden am 19. Dezember 1963, dem größten Brand der Nachkriegszeit ihre Feuertaufe, beim Brand des alten Klostergebäudes. Im Holzwerk des alten Dachgebälks, welches damals auch noch gegen den Holzbock imprägniert worden war, griff das Feuer so rasend schnell um sich, dass in kurzer Zeit das gesamte, weitläufige Gebäude von Flammen erfasst wurde. Alle Nachbarwehren sowie die Wehren aus Friedberg, Bad Nauheim, Bad Vilbel und die amerikanische Militärfeuerwehr waren im Einsatz. Handelte es sich doch hier um ein Wohngebäude, in dem eine große Anzahl vom Caritasverband betreuter Jugendlicher ein Heim gefunden hatten. Glücklicherweise waren trotz des raschen Umsichgreifens des Feuers keine Personenschäden zu beklagen. Die Aufräumarbeiten des bis auf die Grundmauern abgebrannten Klostergebäudes dauerten fast zwei Wochen bei Temperaturen von minus 12 Grad, was nicht gerade ein Vergnügen gewesen war.
1962
1957
Scheunenbrand
1957 brannte die Scheune auf dem Anwesen des Landwirtes Karl Margraf; die Wehrmänner mussten an diesem Freitagmittag das Großvieh sowie die Treibstofffässer in Sicherheit bringen. All diese Einsätze wurden noch ohne größere maschinelle Ausrüstung geleistet.
1957
1952
Großbrand auf dem Nonnenhof
In all den Jahren der Pflicht- bzw. Freiwilligen Feuerwehr wurden die Mitglieder der Wehr zu einigen größeren Brandeinsätzen gerufen. So brannte am 27. Juli 1952 der Dachboden über einem Kuhstall auf dem Nonnenhof, bei dem die Wehren von Friedberg, Bad Nauheim und die amerikanische Militärfeuerwehr zum Einsatz kamen.
1952
14. September 1948
Gründung FFW Ilbenstadt
Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Ilbenstadt erfolgte im Jahr 1948 im Gasthaus “Zum Kühlen Grund” durch 34 Personen unter Mitwirkung des damaligen Kommandanten und Ortsbrandmeisters Theo Reinhardt. Die Gründung war die Fortsetzung einer Institution, die schon Jahrzehnte davor als Pflichtfeuerwehr bestand. Bereits im Jahre 1900 bemühte man sich, unter dem damaligen Feuerwehrkommandanten Jean Grix und dessen Stellvertreter Jean Nau, um die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. Doch leider kam man über die Bemühungen nicht hinaus, und so war die Pflichtfeuerwehr bis 1945 die einzige Feuerwehr in Ilbenstadt. Die Geschicke der Pflichtfeuerwehr wurden bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts durch den Maurer Peter Schulmeier, danach durch den Landwirt Jean Grix und nach dessen Tod durch den Sattlermeister Jean Nau gelenkt. 1927 übernahm dann der Weißbinder Philipp Huhn das Kommando. Zu seinem Stellvertreter berief man den Landwirt Johann Peter Kliem. Beide, Huhn und Kliem, wurden im Jahre 1939 von Brandmeister Karl Weiß abgelöst. 1940 übernahm sein Stellvertreter, Franz Stroh, diese Aufgabe. Als Franz Stroh 1944 seinen Einberufungsbescheid erhielt, übernahm der Maurermeister Karl Veith die Kommandantschaft. Nach Ende des 2. Weltkrieges konnte dann, wie schon erwähnt, im Jahre 1948 die Freiwillige Feuerwehr gegründet werden. Ortsbrandmeister wurde Theo Reinhardt und Franz Stroh sein Stellvertreter, der im Jahre 1963 ganz an die Spitze der Freiwilligen Feuerwehr aufrückte und diese bis 1971 leitete. Die Stellvertreter von Franz Stroh waren von 1963 bis 1967 der Landwirt Johannes Margraf und von 1967 bis 1971 der Schornsteinfegermeister Gerhard Ruhl.
14. September 1948