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Ilbenstadt – Bambini-Gruppe erfolgreich gegründet

22 Kinder besuchten die Feuerwehr – Die Bambini-Gruppe bereitet auf die Jugendfeuerwehr vor

Niddatal-Ilbenstadt (udo). Am Dienstagnachmittag zogen 22 Kinder mit ihren Eltern zum Gerätehaus der Feuerwehr, um an der Gründung der Bambini-Gruppe teilzunehmen. Die Wehrleute freuten sich über die rege Resonanz und sprachen die Hoffnung aus, alle „auch in zehn Jahren noch dabei zu haben“.


Feuerwehrchef Andreas Kliem erklärte den Eltern und Kindern die Aufgaben des Feuerwehrvereins und der Einsatzabteilung. Auch Bürgermeister Dr. Bernhard Hertel war erschienen und hob die Notwendigkeit der Freiwilligen Feuerwehr für die Kommune hervor. Kinder- und Jugendgruppen sollen nach seinen Worten auf die Einsatzabteilung vorbereiten. Zudem trage der Feuerwehrverein zum geselligen Leben in Ilbenstadt entscheidend bei.

So wie die Jugendfeuerwehren junge Leute für die Einsatzabteilungen fit machen, sollen die Bambini-Gruppen auf spielerische Weise an die Jugendfeuerwehren heranführen. In Ilbenstadt entsteht derzeit die dritte Bambini-Gruppe in Niddatal. Am Info-Nachmittag setzte Betreuerin Pamela Klein Kinder und ihre Eltern über Ziel und Zweck der neuen Formation, die sich in Zukunft alle zwei Wochen treffen wird, ins Bild. Eingeladen waren Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. Klein ist ausgebildete Erzieherin und war in früheren Jahren als Jugendfeuerwehrwartin tätig.

Mit ihr unterstützen Jugendwart Jan-Steffen Hofmann und die Bambini-Mütter Anita Dreis und Marion Prior die Aktivitäten. Und natürlich sind viele andere gestandene Feuerwehrleute gerne dabei, wenn es die Geräte und den Fuhrpark zu erläutern gilt. Am Dienstag kamen die Betreuer mit den Nachwuchsbrandschützern zunächst im großen Kreis am Löschteich zusammen, um die Namen kennen zu lernen. Bambina Michelle zählte durch und ermittelte 22 Kinder. Nacheinander bekamen sie das Löschfahrzeug, das Gerätehaus und die Ausstattung gezeigt, während die Eltern über den Ablauf der Bambini-Treffen informiert wurden.

Natürlich hatten die Mädchen und Jungen am Löschfahrzeug den meisten Spaß. Die Schläuche und Strahlrohre durfte jeder in die Hand nehmen. Jan-Steffen Hofmann ließ die Sitzbänke aufklappen, unter denen sich Decken, Kanister, Koffer zur Ersten Hilfe und andere nützliche Utensilien befinden. Hinter den Sitzen hängen Atemschutzgeräte. Am schönsten war, als alle im Auto saßen und das Martinshorn aufheulte.

Viele Fragen kamen bei den Kinder auf und wurden umgehend beantwortet. Wie verhält sich die Feuerwehr bei Stürmen, wenn die Bäume und Dächer zusammenkrachen? Rückt sie auch nachts aus? Wieso hängen im Gerätehaus keine Stangen, an denen beim Alarm herunter gerutscht wird?

Da an dem kurzen Nachmittag alles Interessante nur kurz gezeigt werden konnte, freuten sich viele Kinder darauf, alle Fahrzeuge und Geräte in den nächsten Wochen bei den Bambini-Treffen noch viel besser kennen zu lernen.