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Ilbenstadt – Erstklässler der Eichendorff-Schule besuchten die Feuerwehr

Niddatal-Ilbenstadt (udo). Die Klassen 1a und 1b der Eichendorff-Schule besuchten dieser Tage im Rahmen ihrer Projektwoche, die aufs Fest zum 50-jährigen Bestehen des Instituts vorbereitete, die Feuerwehr. Dort wurden sie von Pamela Klein empfangen, die als Erzieherin wirkt und früher als Jugendwartin der Feuerwehr tätig war, bevor sie in diesem Amt von Birgit und Andreas Funk abgelöst wurden. Den Schülern war sie bereits gut bekannt, da sie auch regelmäßig die Großen des Kindergartens St. Peter und Paul, die „Schlauen Füchse“, betreut, wenn sie zu Studienzwecken im Feuerwehrgerätehaus vorbeischauen.

Klein besprach mit den Kindern, was Brandschutz ist, wie ein Notfall erkannt wird, wie Erste Hilfe zu leisten ist und wie ein Notruf korrekt formuliert wird. Andreas Kliem, der Vorsitzende des Feuerwehr-Vereins, erklärte auf dem Areal zwischen Gerätehaus und Löschteich die Ausrüstung. Das Tanklöschfahrzeug leuchtete ein und die Schläuche gefielen. Die erste Frage galt dem Problem, was denn zu machen sei, wenn die Feuerwehr selber brennt. Holen wir dann die „Bieschder“? Die „Kaascher“? Oder gar die „Assemer“? Das war die brennende Frage.

Einsichtige befanden, das sei der Leitstelle zu überlassen. Kettensäge, Helm und Ohrenschützer erfreuten sich besonderen Interesses. Kliem machte den Löschteich plausibel, und das Löschen mit Schaum – „Aber nicht mit Badeschaum!“ – überzeugte. A-, B- und C-Schläuche waren im Fahrzeug präsent. Gemütlich brummelte der Generator vor sich hin. Er hat Sprit für 20 Stunden und das Kabel ist 50 Meter lang. Auf dem Fahrzeugdach lagern Leitern.

„Wenn wir fertig sind, schalten wir die Sirene ein!“, war das hinter der gesamten Veranstaltung stehende Versprechen. Trotz Aufforderung setzte Feuerwehrchef Kliem die hygienisch und appetitlich verpackte Sauerstoffmaske nicht auf, „weil sie vielleicht bald gebraucht wird!“ Mit den vom Publikum geforderten Rettungsscheren konnte er nicht dienen, denn „nicht alle Feuerwehren haben alles!“ Das große umfassende Finale fand nicht wie bei den Ferienspielen am Löschteich, sondern auf dem nahen Spielplatz statt