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Ilbenstadt – Mitgliederversammlung 2024

Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ilbenstadt konnte der erste Vorsitzende Andreas Kliem zahlreiche Mitglieder im Gerätehaus willkommen heißen. Besonders begrüßte er Bürgermeister Michael Hahn, den stv. Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Einhoff und den stv. Stadtbrandinspektor Oliver Mandel.

Im Jahresbericht blickte Kliem auf das vergangene Jubiläumsjahr zurück. Unzählige Stunden an Vor- und Nachbereitung wurden für das Festwochenende im Juli investiert, hierfür bedankte Kliem sich nochmals bei der Einsatzabteilung, welche einen großen Teil hierzu beigetragen hatte. Neben den Besuch der befreundeten Feuerwehren in Bruchenbrücken, Kaichen, Ockstadt und Niederursel, wurde auch ein Stand am Ilbenstädter Dorfflohmarkt auf die Beine gestellt. Als Dank für die Tatkräftige Unterstützung der Aktiven, während des Jubiläums, wurde ein Helferfest bei der Licher Privatbrauerei gefeiert. Im November besuchte eine Abordnung des Vorstands und der Einsatzabteilung die Partnerfeuerwehr in Anselfingen am Bodensee.

Der 1. Kassierer Albert Jurida, berichtete von einem positiven Kassenbestand, welcher auf die Einnahmen am Festwochenende zurückzuführen ist. Nur durch die zahlreichen Unterstützer und Vereinsmitglieder konnte man das Jubiläum in solchem Umfang feiern. Jurida wies daraufhin, dass zwei Großprojekte (die Anschaffung des neuen Staffellöschfahrzeugs und der Neubau eines gemeinsamen Gerätehauses) vor der Tür stehen und der Verein auch dort finanziell unterstützen werde. Die Kassenprüfer Florian Künze und Andreas Haas stellten eine hervorragende Kassenführung fest und beantragten die Entlastung des Vorstandes. Dem wurde einstimmig stattgegeben. Neuer Kassenprüfer wurde Andreas Zöller.

Der langjährige Kassierer und Schriftführer Albert Jurida kündigte an, seine Ämter niederzulegen und geordnet in neue Hände zu übergeben. Zudem teilte Kliem mit, dass Martin König von seinem Posten als stv. Vorsitzender zurücktritt. Der derzeitige 2. Kassierer Tobias Stagel wurde als 1. Kassierer und Schriftführer gewählt. Der bisherige Kassierer Albert Jurdia wurde aber nicht arbeitslos, sondern ließ sich für das Amt des 2. Kassierers wählen. Für den Posten des stv. Vorsitzenden konnte man Simon Schulmeier gewinnen.

Vor Ende der Mitgliederversammlung wurde Marc Werner und Peter Krebs für die 25-. jährige Mitgliedschaft geehrt.

Im Anschluss fand die Jahreshauptversammlung der öffentlich-rechtlichen Feuerwehr statt. Wehrführer Christian Behnken gab einen Einblick über das abgelaufene Jahr. Zurzeit bestehe die Einsatzabteilung aus 34 Kameraden und Kameradinnen, welche im vergangenen Jahr 25 Einsätze abarbeiteten. Davon waren 17 Brandeinsätze, 6 Hilfeleistungseinsätze und 2 Brandsicherheitsdienste zu bewältigen. Zudem wurden 37 Unterrichts- und Übungseinheiten absolviert, sowie zahlreiche Lehrgänge besucht. Intensiv arbeitete die neu gegründete Arbeitsgruppe welche die Beschaffung des neuen Staffellöschfahrzeugs 20/25 V plane. Kürzlich wurde der Förderbescheid vom Land Hessen überreicht. Ebenso wird man Arbeitsgruppen für das Projekt des gemeinsamen Feuerwehrhauses von Ilbenstadt und Assenheim gründen. Behnken bedankte sich für die Unterstützung des Vereins, sowie der Aktiven für deren Einsatz.

Jugendwart Marcel Jonientz berichtete über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Derzeit seien 23 Jugendliche aktiv, wobei sich der Anteil der Mädchen deutlich erhöht hat. Traditionell wurde in den Sommerferien das Zeltlager mit der Katholischen Kirchengemeinde in der Rhön durchgeführt. Neben Übungs- und Unterrichtseinheiten, gab es auch wieder einen 24-Stunden Berufsfeuerwehrtag. Auch unterstützten die Jugendlichen tatkräftig am Festwochenende. Die Weihnachtsfeier fand im Erlebnis Bergwerk Merkers statt.

Bei der Kinderfeuerwehr fanden über das Jahr hinweg 34 Treffen statt, wobei Themen wie Fahrzeugkunde, Erste Hilfe oder Löschangriffe behandelt wurden, berichtete Kinderfeuerwehrwartin Pamela Klein. Zusammen mit den Niddataler Kinderfeuerwehren fand ein gemeinsamer Spieletag und die Abnahme des Kinderfeuerwehrabzeichens namens „Tatze“ statt. Für den lebendigen Adventskalender wurde fleißig gebastelt und gebacken. Zum Jahresabschluss wurde die Feuerwehr Hanau besucht.

Die Ehren- und Altersabteilung traf sich regelmäßig zum Austausch. Die Oldtimer-Ausstellung am Festsonntag wurde unter Leitung von Otto König und Peter Kliem organisiert. Mehrere Ausflüge mit der Drehleiter wurden unternommen und es gab gemeinsame Treffen aller Niddataler Ehren- und Altersabteilungen. Als Highlight zur Weihnachtszeit rollte die beleuchtete Drehleiter bei mehreren Lichterfahrten durch die Straßen und brachte unzählige Zuschauer zum Staunen.

Nach den Jahresberichten der einzelnen Abteilungen ging Problemlos die Wahl des Feuerwehrausschusses unter Leitung von Bürgermeister Michael Hahn über die Bühne. Wehrführer Christian Behnken und sein Stellvertreter Markus Macker kandidierten erneut und wurden einstimmig wiedergewählt. Nicht mehr zur Wahl standen die Jugendfeuerwehrwarte Marcel Jonientz und Tobias Wagner. Auf Vorschlag wurde Jannik Klein und Moritz Sammet als deren Nachfolger gewählt. Ergänzend wurden die drei Beisitzer Daniel Keseberg, Martin Georgi und Marcel Jonientz in den Feuerwehrausschuss gewählt. Alexander Merkelbach und Bernhard Behnken schieden somit aus dem Amt des Beisitzers aus.

Zum Ende konnte Wehrführer Behnken zahlreiche Beförderungen aussprechen. Moritz Sammet wurde zum Feuerwehrmann, Dylan Merkelbach und Alexander Heske zum Oberfeuerwehrmann, sowie Christina Kallinger zur Hauptfeuerwehrfrau und Tobias Wagner zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Zum Oberlöschmeister wurde Daniel Keseberg und Martin Georgi befördert.

Unter dem Punkt Verschiedenes lobte Bürgermeister Michael Hahn die Courage des Vereins, ein Vereinsjubiläum in einem nicht üblichen Umfang zu feiern. Hahn berichtete über den aktuellen Planungsfortschritt des gemeinsamen Gerätehauses wofür rund 6,2 Millionen Euro im Haushalt eingestellt sind. Der Förderantrag für den Neubau sei gestellt und befindet sich auf Platz zwei der Prioritätenliste.